Aktuelles
Bei Familie Grewe in Halberbracht klirren die Gläser im Schrank
Lokalplus vom 31.03.2022
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Hohe Geschwindigkeit und Schlagloch
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Halberbracht. Die Ampel ist rot, aber ein heranfahrender Lkw schafft es nicht rechtzeitig zu bremsen. Eine Szene, die Silvia und Hermann-Josef Grewe schon mehrfach von ihrem Balkon aus beobachten konnten. Damit nicht genug, überholen sich im Kreuzungsbereich die Lkw gegenseitig.
Kinder, die die Ampel queren, sind längst instruiert, nicht nur auf die Signalschaltung zu beachten, sondern genau aufzupassen, ob die Fahrzeuge anhalten.

Wie weitere Anwohner der Halberbrachter Straße beobachtet auch das Paar seit einiger Zeit ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Als Gründe dafür nennt Hermann-Josef Grewe die gesperrte Sauerlandlinie und den Weiterbau der A 46. „Hier sind Fahrzeuge unterwegs, die haben wir hier früher nicht gesehen. Langholz-Lkw aus Soest, Viehfutter-Transporte und ähnliches“, erzählt Silvia Grewe.
Vor dem Haus der Familie Grewe befindet sich ein Schlagloch, das von Straßen NRW provisorisch ausgebessert wurde. „An Nachtruhe ist fast nicht zu denken. Das Knallen ist nicht zu überhören, die Tassen und Gläser klirren im Schrank“, berichtet das Paar.
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Auf Nachfrage in der Pressestelle von Straßen NRW, ob an der Beschaffenheit der Straße noch gearbeitet werde, teilt Julia Ollertz mit: „Unsere Streckenkontrolleure fahren ständig die Landesstraßen ab. Schäden werden umgehend ausgebessert.
In den Wintermonaten werden die Straßen mit einem Kaltmischgut „geflickt“, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die Prüfungen finden in regelmäßigen Abständen statt. Die Mitarbeiter können jedoch nicht überall gleichzeitig sein. Jede Straßenmeisterei ist für ein Straßennetz von ca. 300 Kilometern zuständig.“
Besonders graut es Familie Grewe und weiteren Anwohnern der Halberbrachter Straße vor der geplanten, erneuten Vollsperrung der B 236 bei Germaniahütte. Dann gilt die Straße über Halberbracht als offizielle Umleitung und das Verkehrsaufkommen nimmt immens zu.
Silvia und Hermann-Josef Grewe wünschen sich ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen und eine nächtliche 30er Zone, wie sie in Hessen innerorts nachts auch praktiziert werde.
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Das neue Löschfahrzeug ist da!
Halberbracht, 29.01.2022
Die Löschgruppe Halberbracht hat gestern das lang ersehnte neue Löschfahrzeug erhalten.
Mit einem beeindruckenden Film von Leon Henrichs, Felix Griese und David Bremerich wurde das große Ereignis festgehalten.
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Hier könnt ihr den Film sehen!
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Viel Spaß
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Neue Messdiener in Halberbracht
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Neue Kita-Leiterin bleibt Halberbracht treu
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HALBERBRACHT. Wer in einem pädagogischen Beruf arbeitet, der bleibt selten an einem Arbeitsplatz. Häufig wird die Kita gewechselt oder man übernimmt Aufgaben in einem anderen Bereich. Bei Celine Becker ist es anders: Als Kind hat sie die Kita St. Barbara besucht, absolvierte später dort ihr Anerkennungsjahr als Erzieherin und ist sofort als pädagogische Fachkraft übernommen worden. Jetzt leitet sie die katholische Kindertageseinrichtung in Halberbracht und will sie in eine Zukunft führen, in der die Ansprüche an die Kitas immer größer werden.
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Wenn man Celine Becker auf ihre „Karriere“ in St. Barbara anspricht, muss sie lachen. „Das stimmt leider nicht ganz. Ich habe auch nebenberuflich einige Jahre als Erzieherin und sozialpädagogische Arbeitsassistenz in der Jugendhilfe gearbeitet.“ Seit ihrem Anerkennungsjahr 2013/2014 ist sie aber in ihrer „alten“ Kita tätig. „Ich sehe es als Vorteil, die Kita von jeder Perspektive aus zu kennen, auch wenn die heutigen Umstände nicht ganz identisch sind mit meiner Zeit als Kita-Kind“, sagt die 31-jährige.
In den letzten Jahren ist Celine Becker von ihrer Vorgängerin Heike Henrichs in einen Großteil der Leitungsaufgaben eingebunden worden. Dabei hat sie gemerkt, dass ihr administrative Aufgaben liegen. „Ich möchte unsere gute Arbeit in der Kita ausbauen und unsere Ziele weiterverfolgen.“
Stetig verbessern
Dass der eigene Anspruch hoch ist, hat sich vor einigen Wochen gezeigt. Die Kindertageseinrichtung erhielt das Zertifikat als „familienpastoraler Ort“. Eine Auszeichnung, die für Celine Becker das Selbstverständnis von St. Barbara unterstreicht. „Wir verstehen uns als Teil des Lebens in der örtlichen Pfarrgemeinde. Neben der Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der gemeinsamen Beschäftigung mit den Feiertagen und christlichen Themen, leben wir den Kindern den Glauben im Alltag vor.“ Ein Zertifikat ist aber nicht nur eine Bestätigung für die gute Arbeit, sondern auch Ansporn, sich weiter zu verbessern, sagt Celine Becker. „Als nächstes werden wir uns für das KTK-Gütesiegel bewerben.“ Die größte Bestätigung für gute Arbeit sieht Celine Becker aber in glücklichen Kindern. „Wenn ich morgens in die Gruppen gehe und mir vierzig strahlende Kindergesichter entgegenkommen, weiß ich, dass wir gute Arbeit leisten.“
Seit acht Jahren Erzieherin
Seit acht Jahren ist Celine Becker als Erzieherin in der Kita tätig und war auch bereits in den administrativen Aufgaben integriert worden. Entsprechend ist ihr Übergang auf die leitende Position umstandslos verlaufen. „Ich habe an meinen ersten Tagen schon viel Zeit im Büro verbracht. Man braucht ein bisschen Zeit, um sich selbst zu sortieren und eine eigene Struktur einzubringen“, stellt sie fest. Ein wenig befremdlicher war es für sie als sie von den Kolleginnen als „Chefin“ angeredet worden sei. „Einige von den Kolleginnen waren früher meine Erzieherinnen“, lacht Becker. „Daher müssen wir immer besonders lachen, wenn sie mich als ‚Chefin‘ ansprechen.“
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Die Kita-Zeit ist eine entscheidende Phase im Leben eines Menschen. Wie sehr das in der Kita St. Barbara der Fall ist, weiß die neue Leitung aus eigener Erfahrung. „Wenn ich an meine eigene Kita-Zeit zurückdenke, merke ich, wie viel ich aus dieser Zeit für mein weiteres Leben mitgenommen habe.“
Musikalischer Weihnachtsgruß des MGV "St. Johannes"
MGV "St. Johannes 1880" Halberbracht
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Weihnachtsgruß 2021
Donnerstag, 23. Dezember 2021 20:00
Tja, manchmal kommt es eben anders als gedacht! Gerne hätten wir mit dem Adventskonzert im Dezember ein musikalisches Zeichen der Besinnlichtkeit und Geselligkeit gesetzt, jedoch musste dieses aufgrund der aktuellen Lage ausfallen. Dennoch möchten wir Euch allen zu Weihnachten eine kleine Freude machen und haben deshalb die geprobten Lieder am 3. Advent in der Kirche eingesungen.
Seit gestern ist es online – unser erstes richtiges Musikvideo steht zum Ansehen und -hören bereit!
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Link zum Video auf YouTube:
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Das alles verdanken wir neben unserem Chorleiter Michael Nathen ganz besonders David Bremerich und Leon Henrichs, die bei den Aufnahmen und beim Schneiden des Rohmaterials vollen Einsatz gezeigt haben. Herzlichen Dank, Jungs!
Ob Ihr das Video rechtzeitig zum Heiligabend oder erst in den nächsten Tagen hört: Wir wünschen Euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! Bleibt gesund und verbringt eine schöne Zeit mit Euren Liebsten!
Kita St. Barbara Halberbracht als familienpastoraler Ort zertifizier
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„Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“
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Mit dem Zertifikat wird die gute religionspädagogische Zusammenarbeit mit der örtlichen Kirchengemeinde St. Peter und Paul, die pastoraler Träger vor Ort ist, gewürdigt. Damit zeichnet das Erzbistum Paderborn die systematische Umsetzung familienpastoraler Standards in den Einrichtungen aus.
Der Prozess hat das Team, die Eltern und die Kinder motiviert, bereits vorhandene religiöse Elemente innerhalb der KiTa neu zu entdecken und in den Zusammenhang des familienpastoralen Ortes zu stellen. Der Kindergarten ist ein Ort, an dem Glauben gelebt, Wertschätzung erlebt und religiöses Tun vorgelebt wird. „Einfach ein Ort, an dem sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen wohlfühlen“, sagen die Mitarbeiter der Einrichtung.
Sie nahmen die Auszeichnung in einer gemeinsamen Feierstunde im Rahmen einer Andacht mit den Kindern und Eltern sowie Vertretern der örtlichen Gremien der Kirchengemeinde entgegen.
Das Schild mit Kreuz und Logo weist ab sofort schon am Eingang darauf hin, dass die katholische KiTa ein wichtiger pastoraler Ort in der Gemeinde ist.
Um die Vorgaben zur Qualifizierung zu erfüllen, mussten fünf pastorale Standards erarbeitet werden. Hierzu gehören
- die Weitergabe des Glaubens,
- Beratung für Eltern in Fragen der Erziehung und Lebensgestaltung,
- Angebote, mit denen sich die Einrichtung für Familien im Sozialraum einsetzt,
- Bildungsangebote für Familien,
- Angebote, die das Leben in den Familien unterstützen.
Mit diesem Zertifikat wird die gute Arbeit der Kindertageseinrichtung St. Barbara gewürdigt. Pastor Wollweber bedankte sich beim gesamten Team für sein Engagement und die gute (religions-) pädagogische Arbeit. Wollweber: „Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“.
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(LP)