Aktuelles
Geburtstagsparty 95 Jahre Tambourcorps
Attraktiver Skibasar und Kinderflohmarkt 2017
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Halberbracht. Der Förderverein des Kindergartens Halberbracht und der Verein für
Ski- und Freizeitsport Halberbracht veranstalten am Sonntag, 26. November, von
14.00 bis 16.30 Uhr einen großen Kinderflohmarkt und einen Skibasar in der HJE-
Halle.
Neben Artikeln „rund ums Kind“ erwartet die Besucher ein attraktiver Skibasar, bei
dem unter anderem Skier und Skischuhe erworben werden können. Die Artikel für den
Skibasar können am 26. November zwischen 11.00 und 13.00 Uhr in der HJE-Halle
abgegeben werden.
Auch in diesem Jahr bietet der Förderverein selbstgebastelte Weihnachtsdeko
aus vorwiegend natürlichen Materialien zum Verkauf an. Wie in den
letzten Jahren beginnt an diesem Tag auch wieder der Verkauf der „Halberbracht
Kalender“ für 2018.
Die Besucher erwartet ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Über Kuchenspenden würden
sich die Vereine freuen. Eine Liste liegt im Kindergarten und bei der Metzgerei
Eickhoff aus. Gerne könne sie ihre Kuchenspende auch telefonisch im Kindergarten
ankündigen. Unter allen Kuchenspendern werden Preise verlost.
Auch Sitzgelegenheiten stehen den Besuchern in der HJE-Halle zur Verfügung.
Wer einen der 30 Tische zum Verkauf seiner Kinderartikel haben möchte, melde sich
bei Sarah Wolff unter 02721/6022974. Die Tischmiete beträgt 8 Euro.
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Halberbrachter i-Männchen auf Umwegen
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Eltern äußern sich zur Grundschule-Debatte
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Lennestadt. In der Diskussion um die Neustrukturierung der Grundschulverbünde in Lennestadt haben sich Eltern aus Halberbracht gemeldet. Anbei die Pressemitteilung im Wortlaut.                       Â
Nach der vierten Schulstunde, die um 11.35 Uhr endet, fahren die müden i-Männchen die gleiche Strecke mit dem Linienbus wieder zurück, um 55 Minuten nach Schulschluss endlich zurück in Halberbracht zu sein. Neben dem enormen Zeitaufwand, um das sieben Minuten entfernte Nachbardorf zu erreichen, erschüttern die Kinder regelmäßig Unvorhersehbarkeiten wie Busausfälle, Verspätungen oder auch Routenänderungen.
Das Hauptargument des Bürgermeisters zur Erhaltung kleinerer Standorte in der Ausschusssitzung vom 12. September war der Erhalt der dezentralen Stärke der Lennestädter Dörfer. Mit welcher Stärke und mit welchem Zusammenhalt dürfen Orte wie Halberbracht denn rechnen, wenn soziale Gefüge schon im Grundschulalter auseinander gerissen werden?
(LP)
„Unser Laden“ in Halberbracht muss vorzeitig schließen
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Halberbracht. Das Lebensmittelgeschäft „Unser Laden“ in Halberbracht muss vorzeitig zum 30. September schließen. Damit verlieren die Dorfeinwohner ein Stück Selbstständigkeit. Aber warum fahren viele Kunden lieber in den nahe gelegenen Discounter, statt im eigenen Dorfladen einzukaufen? Betriebsleiterin Dagmar Dittmar spricht auf LokalPlus-Anfrage über die Gründe für die Auflösung von "Unser Laden".                       Â
Dass nun das Lebensmittelgeschäft, das seit 2010 vom Inklusionsunternehmen „INTZeit-Arbeit“ betrieben wird, geschlossen werden muss, sorgt bei den Mitarbeitern für Enttäuschung. Zumal der Dorfladen vor allem mit Leidenschaft und weniger mit Blick auf Gewinn geführt worden sei.
Obwohl der Laden nun vor dem Aus steht, wertet Dittmar die knapp siebeneinhalb Jahre als Erfolg. Das Geschäft sei eine Bereicherung für den Ort gewesen. Besonders für die älteren Kunden, die kein Auto haben, sei das Einkaufen vor Ort ein Vorteil gewesen. „Auch Backwaren und einen Bring-Service haben wir für unsere Kunden angeboten“, erzählt Dittmar. Gutes
WDR Lokalzeit - "Unser Laden" schließt
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WDR Lokalzeit Siegen vom 25.08.2017
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Sportfest 2017
Der Halberbrachter Dorfladen gibt auf
Volker Eberts
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HALBERBRACHT.   Das Lebensmittelgeschäft „Unser Laden“ in Halberbracht schließt zum 30. November. Wieder geht ein Stück „Dorf“ verloren.
Mit roten Zahlen kann auf Dauer kein Geschäft überleben, auch nicht das Lebensmittelgeschäft „Unser Laden“ Lebensmittel & mehr in Halberbracht. Das Geschäft schließt zum 30. November. Das teilte gestern der Betreiber, die INTZeit Arbeit gGmbH mit. Sieben Jahre, seit 2010, betrieb das Inklusionsunternehmen den Halberbrachter Dorfladen, um Menschen mit Assistenzbedarf die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu sichern.
„Leider sind wir inzwischen nicht mehr in der Lage, das Angebot für unsere Kunden in Halberbracht und Umgebung aufrecht zu erhalten. Obwohl wir in den letzten Monaten unsere Aktivitäten noch einmal hochgefahren haben und die Resonanzen durchweg positiv waren, sagen die Zahlen etwas anderes. Es reicht unter dem Strich nicht, um den Standort weiter zu betreiben“, begründet Einrichtungsleiterin Dagmar Dittmar die Entscheidung zur Schließung.
Bereits vor einem Jahr hatte die Leitung auf die prekäre Lage hingewiesen. „Wenn es zu weit in die roten Zahlen geht, müssen wir schließen“, sagte Dagmar Dittmar damals und kündigte gleichzeitig eine neue Werbeoffensive an. „Wir müssen die Halberbrachter wieder wach rütteln“, sagte Dittmar.
Was auch gelang. Dittmar: „Wir haben gemacht und getan, mit Vereinsvorständen und der Politik gesprochen und mit Knüllerpreisen gearbeitet. Es wurde auch besser, aber nach kurzer Zeit ist das alles wieder eingeschlafen.“ Die Kunden blieben weg, die roten Zahlen blieben. Auch die Idee, den Laden mit ehrenamtlichen Kräften zu betreiben, ließ sich nicht realisieren. Dittmar: „Wir haben alles versucht um den Laden zu halten.“
Aktivierung des Dorflebens
„Vom Konzept der Quartiersentwicklung und der Aktivierung des Dorflebens sind wir nach wie vor überzeugt. Aber ein Standort muss sich eben auch tragen“, sagt INTZeit Geschäftsführer Holger Gierth. „Unser Dank gilt in erster Linie den Kunden, die Unser Laden die Treue gehalten haben. Aber auch den vielen Fürsprechern und Partnern aus Politik,Vereinen und Vorständen und den Bürgern, die sich für Unser Laden eingesetzt haben.“ Vor 14 Tagen hatte das Management die Reißleine gezogen und die Schließung beschlossen. Die Reaktionen im Ort sind unterschiedlich: „Alle sind traurig, aber man den Schritt auch verstehen“, so Dittmar.
Sehr traurig sei auch das fünfköpfige Team, das jetzt auseinandergerissen werde. Arbeitslos muss wohl keiner werden. Die fünf Mitarbeiter und ein Azubi erhalten ein Angebot zur Weiterbeschäftigung an einem der INTZeit-Standorte in Berghausen, Dotzlar, Kreuztal, Siegen-Niederschelden oder Geisweid. In den sieben Jahren seit der Eröffnung haben drei Klienten des St. Georgs-Werks bei„Unser Laden“ in Halberbracht eine solide Verkäuferausbildung durchlaufen und abgeschlossen.