Aktuelles

13 Bewerber in Halberbracht

Der Westen vom 10.06.2014

 

 

Beste Stimmung bei den Halberbrachter Majestäten: Kaiserpaar Andreas und Beate Becker, Königspaar Harald und Susanne Grobbel, Kinderkönig Steffen Funke, Jungschützenkönigspaar Philipp Antzek und Christin Ommer, sowie Kreisjungschützenkönigspaar Robin Srenk und Jacqueline Grobbel (v.r.).Foto: Voss



Halberbracht.   Adrenalin pur: Das Königsschießen am Samstag an der Vogelstange in Halberbracht war an Spannung fast nicht zu überbieten. Sage und schreibe 13 Anwärter Dominic Henrichs, Felix Henrichs, Edwin Schulte, Mario Pagliarani, Guido Schulte, Ludger Quiter, Uli Funke, Rainer Druck, Dieter Drees, Thomas Hufnagel, Reinhard Heimes, Harald Grobbel und als einzige Dame in der Männerdomäne Sarah Mettner wetteiferten um die Königskette.

Manch einer der Königsaspiranten hatte seine Regentschaftsabsichten bereits im Vorfeld angekündigt. Einen hatte in Halberbracht im Vorfeld mal wieder keiner auf der Rechnung: Harald Grobbel. Spontaner ging es auch nicht. Ehefrau Susanne hatte sich am Vortag die Königinnenwürde beim neugegründeten „Queens-Club“ gesichert und wurde von den zahlreichen Schaulustigen an der Vogelstange animiert beim „echten“ Vogel auch drauf zu halten. Zwei gute Schüsse und dann war Schluss. Ehemann Harald übernahm und fegte die Überreste des Königsvogels mit dem 146. Schuss von der Stange, was seine Frau Susanne prompt mit den Worten: „Ich hab ihn Dir locker geschossen“, schmunzelnd kommentierte.

Riesenjubel brach aus und die Schützen mit ihren Familien und Gästen feierten das neue Königspaar bei strahlendem Sonnenschein.

Große Freude auch bei den Eltern der neuen Majestät. Vater Manfred Grobbel ist Ehrenmajor im St. Hubertus Schützenverein, pflegt seit 33 Jahren das Ehrenmal und wurde für seine Verdienste bereits mit dem höchsten Orden des Sauerländer Schützenbund für hervorragende Verdienste ausgezeichnet.

Familientradition
1960 trug Manfred Grobbel als erster in der Vereinsgeschichte die Jungschützenkette und regierte 1980 als König mit seiner Frau Waltraud, die mit ihrem Sohn Harald gleich ein Tänzchen auf den Asphalt legte. Der Bruder der neuen Majestät Otmar Grobbel wurde 1994 als König gefeiert und Nichte Jacqueline Grobbel ist die amtierende Kreisjungschützenkönigin. Harald Grobbel ist Vorsitzender des Vereins für Ski- und Freizeit, Mitinitiator und diesjähriger Moderator des genialen Grand Prix der Strammen Waden.

Mit dem 46-jährigen Teamleiter und seiner Frau Susanne freuen sich auch die Kinder Pauline (15) und Jonathan (12).

Die Insignien
Die Krone schoss Kreisjungschützenkönig Robin Srenk, das Zepter sicherte sich mit vorheriger Ansage Dominic Henrichs und der Apfel ging an Uli Funke, Vater des neuen Kinderkönigs Steffen Funke. Der 12-Jährige schaffte es in vier Durchgängen, jeweils alle fünf Treffer mit der Laserpistole für sich zu verbuchen und entschied damit das Stechen für sich. Zu seinen Hobbies zählt der Schüler das Fußballspielen und Fahrradfahren.

Auch an die Bewerberzahlen bei Jungschützenkönigsschießen und die gute Stimmung werden sich viele noch lange erinnern. Hier konnte sich Philipp Antzek mit dem 128. Schuss gegen Luca Weiße, Felix Henrichs, Lars Henrichs, Patrick Hufnagel, Marcel Gödde, Christopher Heimes und als „Quotendame“ Michelle Drees durchsetzen.

Der 17-jährige bereitete sich mit der Jungschützenkönigswürde sein eigenes Geschenk zum gerade Abitur mit der Note 1,8.

Nicole Voss

Public Viewing schon 1954 in Halberbracht

Der Westen vom 28.05.2014

 

Grevenbrück.


Auch bei der anstehenden Fußball-WM treffen sich überall in Deutschland Fans zum gemeinsamen Sport.Gucken. Bei der WM vor 60 Jahren in der Schweiz fand das erste Public Viewing im Gasthoff Eickhoff in Halberbracht statt. Dort stand nämlich eines der ersten Fernsehgeräte im Kreis Olpe.

In zwei Wochen beginnt die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Millionen von Menschen werden sie miterleben. Eine moderne Möglichkeit ist es, solch ein Ereignis gemeinsam mit Hunderten von Menschen auf großen Plätzen zu erleben, das sogenannten „Public Viewing“. Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz, also vor genau 60 Jahren, gab es schon Vorläufer dieses „Public Viewing“.

Weltmeisterschaft 1954 eines der ersten Fernsehgeräte des Kreises Olpe aufgestellt worden.

Foto: Heimatmuseum


Aus vielen Orten des heutigen Lennestadt strömten 1954 die Menschen nach Halberbracht, um die Weltmeisterschaftsspiele zu verfolgen. Thomas Eickhoff, heutiger Inhaber der Gaststätte, hat von seinem Vater gehört, dass das Lokal proppenvoll war. Die Fans saßen sogar in den Fenstern und standen noch dahinter im Gartenufer.
Dieses erste Fernsehgerät in der hiesigen Region wurde Anfang Januar 1953 von Hugo Kappe, Inhaber des Elektrogeschäftes Kappe in Grevenbrück, im Gasthof Eickhoff aufgestellt. Nur an diesem Höhendorf war ein Empfang aufgrund der großen Entfernung zum Sender Langenberg möglich. Empfangsversuche in Grevenbrück und Elspe waren erfolglos.Dieses Fernsehgerät ist jetzt als „Exponat des Monats Juni“ im Museum der Stadt Lennestadt zu besichtigen. Es ist eine Leihgabe von Holger Mettner, Enkel von Hugo Kappe und jetziger Inhaber der Firma Elektro-Kappe. Auf dem Umweg über Inzahlungnahme ist dieser Fernseher wieder in den Besitz der Firma Kappe gekommen.Gebaut in EindhovenBei diesem Fernsehgerät handelt es sich um das Philips FTD 1410 U, Baujahr 1952, das nur schwarz-weiß senden konnte. Hergestellt wurde das Gerät von der Firma Philips im Werk Eindhoven/Holland. Wegen seiner Gehäuseform erhielt es schon früh den Spitznamen „Starenkasten“. Der Apparat hat fast eine quadratische Form: Breite 43 cm, Höhe 54 cm, Tiefe 45 cm. Die Bildschirmgröße betrug 36 cm. Bei einem Preis von 1500 DM konnten sich damals nur wenige Menschen einen Fernseher leisten. Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Jahresgehaltes in 1954 von 4.234 DM waren das über vier Monatsgehälter. Das erste große Medienereignis war die Krönung von Queen Elizabeth II. am 2. Juni 1953. Dann folgte aber auch schon die Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern. Zu sehen ist dieses sicherlich wohl älteste Fernsehgerät, das in der hiesigen Region aufgestellt worden ist, im Alten Amtshaus des Museums der Stadt Lennestadt am kommenden Sonntag, 1. Juni, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr. An diesem Tag ist auch die Webstube in Betrieb. Den Weberinnen kann bei der Arbeit zugeschaut werden, sie können den Besuchern auch die verschiedensten Webtechniken erklären. An Werktagen ist das Museum dienstags von 9 -12 und 14 -16 Uhr sowie donnerstags von 9 -12 und 14 -18 Uhr geöffnet. Der Eintritt im Alten Amtshaus ist frei.

W. Stupperich

Spieleute und Sänger in bester Frühlingslaune

Der Westen vom 08.04.2014

 

Frisch, fröhlich und abwechslungsreich unterhielten der MGV und das Tambourcorps Halberbracht am Sonntag ihre Gäste in der gut gefüllten Halberbrachter Schützenhalle. Unter dem Motto: „Halberbracht, wie es singt und klingt“ gaben die genannten Ensembles Einblicke in ihr breitgefächertes Repertoire. Bevor die Großen ihren musikalischen Reigen begannen, war „THEO“, an der Reihe. Hinter genannter Abkürzung verbirgt sich „Tambourcorps Halberbracht Einsteiger Orchester“.



Den Auftakt machte dann der MGV Halberbracht unter Leitung von Sebastian Hatzfeld mit zwei Klassikern des Schlagers: „Vielen Dank für die Blumen“ und „Ich war noch niemals in Ney York“. Modern intoniert waren auch „The longest Time“ von Billy Joel mit den Solisten Holger Hendricks, Uli Eickhoff und Michael Stipp sowie „Prayer“, arrangiert von Sebastian Hatzfeld.

Hohes Niveau bewies auch das Tambourcorps unter Leitung von Frank Bott. Die Musiker nahmen die Gäste mit auf eine schwungvolle musikalische Zeitreise, beginnend mit dem „Spielmannsexpress“. Von dort ging es nach Österreich mit „New Amadeus“. Zurück in heimischen Gefilden begeisterte die Dresdner Festmusik, bevor zu „Funiculi, Funicula“ so manch einer mitsummte.

Bevor sich die Besucher in der Pause mit Kaffee und Kuchen sowie gekühlten Getränken stärkten standen die Ehrungen auf dem Programm. Für zehnjährige Vereinstreue wurden Tamara Drees, Jenniver Koßmann und Kai Schröder und für 25-jährige Zugehörigkeit Dieter Drees und Tobias Grobbel geehrt. An der Spitze der Geehrten, die alle vom stellvertretenden KMV-Fachleiter Spielmannswesen Christoph Vogt ausgezeichnet wurden stand Otmar Grobbel. Der Musiker aus Leidenschaft, wie Christoph Vogt betonte, wurde für seine 25-jährige Vorstandstätigkeit ausgezeichnet. Vom Beisitzer über das Amt des Vorsitzenden bis hin zum Tambourmajor hatte Otmar Grobbel viele Ämter inne, die er mit Herzblut ausfüllte. nivo

Erinnerung an den großen Tag nach 60 Jahren nicht verblasst

Der Westen vom 08.04.2014

 

Das Wirtschaftswunder steckte noch in den Kinderschuhen, als am 25. April 1954 in der St. Peter und Paul-Pfarrkirche Halberbracht 15 Kommunionkinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gingen. Die Messe wurde seinerzeit von Pastor Nowack zelebriert. Die Kleidung wurde oftmals innerhalb der Familie weiter vererbt und die Geschenke fielen dementsprechend weniger üppig aus.


„Als Geschenk gab es ein Bild des Abendmahls“, blickt Waltraud Grobbel zurück. Ihren Jahrgangskameradinnen und -kameraden ging es ähnlich. Überwogen hatte jedoch die Freude über den Tag, der einer der schönsten im Leben bleiben würde. Am Samstag trafen sich die „Ehemaligen“ am gleichen Ort zur Diamant-Kommunion. Die zehn, die sich teilweise letztmalig bei der Goldkommunion getroffen hatten, freuten sich schon im Vorfeld auf ein Wiedersehen und nutzten die Gelegenheit, alte Erinnerungen auszutauschen und fröhliche Stunden miteinander zu verbringen.

Die weiteste Anreise hatte Brigitta Rickert (geb. Körner) aus Düsseldorf. Zwei Ehemalige mussten krankheitsbedingt absagen. Bei den drei bereits Verstorbenen legten die Organisatoren Waltraud Grobbel und Gerhard Biecker am Tag zuvor Blumen aufs Grab. Nach dem von Pastor Ludger Wollweber gestalteten Gottesdienst ließen alle gemeinsam den Abend im gemütlichen Rahmen mit ihren Partnern in der Halberbrachter Skihütte ausklingen.
nivo

Tanzende Männer im Bikini rocken die Halle

Der Westen vom 26.03.2014

 

 

Pippi Langstrumpf lebt, der „Itsy bitsy Teenie Weenie Honolulu Strandbikini“ ist wieder salonfähig und rollende Bäuche müssen nicht versteckt werden, sondern drehen sich glamourös im Takt der Musik. Den Beweis lieferte der 3. Grand Prix der strammen Waden am Samstag in der rappelvollen Halberbrachter Schützenhalle.

 

 

 

Die Hurricanes hatten allen Grund zur Freude und sind die Sieger des dritten Grand Prix der strammen Waden Eins steht fest: Pippi Langstrumpf lebt und sorgte für Furore. Das Männerballett Engelskirchen machte den „itsy, bitsy, tini, wini Honululu Strandbikini“ wieder salonfähig.Foto: Voss

 

 

Die genial, verrückte Veranstaltung sorgte erneut für richtig viel Spaß bei den Mitwirkenden, den Juroren und natürlich den Zuschauern. Eine gelungene Symbiose aus Training für das Zwerchfell und vor Lachen tränenden Augen, bei der der sportliche Aspekt nicht außer Acht gelassen wurde. Während bei Hebe- und Wurffiguren für gewöhnlich Mariechen durch die Lüfte fliegen, drehten die Männerballett-Gruppen den Spieß um und wurden selbst zu Flugobjekten.Besondere Kostüme und viel ArbeitAuffällig auch die Kostüme, mit denen die Akteure ihre Auftritte garnierten. Dass haarige orientalische Tänzerinnen nach vermeintlichen „Heroes“ auf der Bühne standen, zeigt die Abwechslung und Vielfalt, die auf der Bühne geboten wurde.Schnell wurde deutlich, dass hinter den Auftritten jede Menge Arbeit steckt, damit Männer nicht nur Walzer sondern auch Showtanz können und das teilweise in Perfektion.

 

Das Publikum honorierte den Einsatz der teilnehmenden Mannen mit anhaltendem Beifall, begeisterten Pfiffen und Zugabe-Rufen. Die Stimmung war von der ersten Minute an fantastisch. Der Schützenverein und der Verein für Ski- und Freizeitsport Halberbracht, die das Spektakel bereits zum dritten Mal auf die Beine stellten, waren sichtlich zufrieden.Schützenvereinsvorsitzender Siggi Cremer ließ im Gespräch mit unserer Zeitung keinen Zweifel daran, wie viel Engagement und Herzblut in der Organisation und Durchführung der im Kreis Olpe einmaligen Veranstaltung stecken. „Mein besonderer Dank gilt den rund 70 ehrenamtlichen Helferinnen aus dem ganzen Ort, die sich engagieren."

 

Harald Grobbel, Vorsitzender des Vereins für Ski- und Freizeitsport, begrüßte zu Beginn alle Gruppen und ihre Fanclubs an den Tischen, was natürlich lautstark kommentiert wurde. Die Jury, die sich aus Mitgliedern der Männerballetts zusammensetzte, bewertete die Auftritte nach sieben Kriterien: Präsentation, karnevalistischer Aspekt, Umsetzung, Choreographie, Kreativität, Tanztechnik und Ausführung. Gewinner waren sie alle, da sie alle für einen tollen Abend sorgten.Doch gewinnen konnte nur einer. Die Vorjahresvizesieger, die Gruppe „Hurricanes“ des Elferrats der Kolpingsfamilie Olpe, legten im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einen oben drauf und setzten sich an die Spitze vor den letztjährigen Siegern, dem Männerballett Engelskirchen und den Mannen des Karnevalsvereins Sundern-Langscheid, die zum ersten Mal dabei waren. Männerballetts begeisternFür geniale tänzerische Einlagen sorgten auch die Männerballetts aus Fretter, Rönkhausen, Oberhundem, VSF Halberbracht, Benolpe, Oberhundem, Schützenverein Halberbracht, Lenhausen und Bamenohl. In den Pausen legten die Prinzengarde Bamenohl, die Maumker Showtanzgruppe „Outbacks“ und die Tanzgarde Halberbracht eine kesse Sohle aufs Parkett. Für tolle Stimmung in der Halle sorgte DJ Schniedel. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden an der Theke und der Cocktailbar.
Nicole Voss

 

Grünes Licht für das Baugebiet "An den Birken"

Der Westen vom 07.03.14

 

Halberbracht.
Bei nur einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen der Grünen beschloss der Lennestädter Rat die Ausweisung eines kleinen Baugebietes an der Straße „An den Birken“.

Drei Jahre lang hat das Verfahren gedauert. Dabei wurde eine ursprünglich vorgesehene Fläche wegen geogener Belastungen für die Wohnbebauung gegen diese neue Fläche an den Birken getauscht. Umfangreiche Gutachten wurden eingeholt, um das neue Areal auf eine mögliche Bebauung zu durchleuchten. Durch eine Sperre und einer Bodenauffüllung von 60 cm steht einer Bebauung mit vier Gebäuden aber jetzt nichts mehr im Weg.

Sowohl in den Fachausschüssen als auch im Rat waren sich die Fraktionen einig, dass es in den letzten Jahren eine Verschiebung weg von der Ausweisung größerer Baugebiete hin zu kleineren gegeben habe, wobei der Lückenbebauung innerhalb der Orte große Bedeutung zukomme. Es wurde aber auch der Wunsch laut, im Bereich der Wohnbebauung zweigleisig zu fahren. Schnütgen: „Nicht alle Baulücken sind als Bauplätze zu realisieren.“Bürgermeister Hundt: „Rat, Verwaltung und die Bürger sind auf einem völlig neuen Weg. Inzwischen legen wir den Schwerpunkt auf eine Innenverdichtung. Das Interesse an bestehenden Immobilien und deren Umbau ist stark angestiegen. Derzeit findet offensichtlich ein komplettes Umdenken statt.“Gleichzeitig sei aber auch eine völlig unterschiedliche Dynamik in den verschiedenen Dörfern der Stadt festzustellen.

 

Und im Hinblick auf die „Birken“: „In Halberbracht besteht eine ganz konkrete Nachfrage an ganz konkrete Baugrundstücken. Hätten wir diese nicht erfüllen können, wären Bürger aus Halberbracht abgewandert.“

 

Erstmals närrisches Dreigestirn

Der Westen vom 03.03.2014

 

Bei der Prunksitzung des Halberbrachter Carnevals Clubs ging mächtig die Post ab: Erstmals in der Geschichte des Vereins wurde ein närrisches Dreigestirn proklamiert, das Sitzungspräsident Ulrich Eickhoff unter dem Jubel der ganzen Halle präsentierte. Prinz ist Ivo I. (Jankowsky). Der Werbetechniker (45) ist im Karneval, im Skiclub-Vorstand (VSF) und im Männergesangverein St. Johannes Halberbracht aktiv. Jungfrau Bernadine (Bernd Winkelmann) ist 43 Jahre alt und von Beruf Bauingenieur. In seiner Freizeit trainiert er die Fussballjugend und ist in MGV und Karneval aktiv. Bauer Dirk (Baues) ist 43 Jahre alt und Werkzeugmacher. Seine Hobbys sind der Schiesssport, die Loipenpflege und das Böllern auf dem örtlichen Schützenfest.

 

Es ging Schlag auf Schlag: Die Sky Flys sorgten mit Garde- und Showtanz für Begeisterungsstürme. HCC-Vorsitzende Annemarie Biecker hielt mit gereimtem Tratsch und Klatsch aus dem Höhendorf das Publikum auf Trab, bevor Büttenrednerin Margret Rauterkus eindrucksvoll die Schönheit ihrer Person und die Herausforderungen des Älterwerdens beschrieb. Absoluter Höhepunkt des Abends waren die Auftritte der blau-weißen HCC-Garde, vom Präsidenten als Aushängeschild des HCC-Karnevals und „der ganze Stolz des Vereins“ bezeichnet. Was die 18 Mädels auf die Bühne brachten, konnte sich sehen lassen. Und als auch die Cocktailbar geöffnet war, stand nach Programmende einer feucht-fröhlichen Karnevalssause nichts mehr im Wege.