Aktuelles

„Sonnendorf“ Halberbracht soll Photovoltaik in Lennestadt voranbringen

Pressekonferenz mit Stefan Hoffmann, Anne Hausmann, Martin Rabe, Frank Arens (Sparkasse ALK) und Stefan Hundt.
 
 
Lennestadt. Die Stadt Lennestadt und die Verbraucherzentrale starten mit der Quartiersberatung „Photovoltaik“ in Halberbracht. Das 1000-Seelen-Dorf mit etwa 500 Haushalten soll, so wünschen es sich Stadt und Verbraucherzentrale, mit möglichst vielen dieser stromerzeugenden Anlagen ausgestattet werden. Nun sollen auch die Bürger umfassend informiert werden.
Klimaschutz sei auch in Lennestadt ein ganz wichtiges Thema, erklärten der Klimaschutzbeauftragte Martin Rabe und Bürgermeister Stefan Hundt bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, 21. August, im Rathaus. „Es soll ein Vorzeigeprojekt für ganz Lennestadt sein“, so Hundt. Halberbracht - Bürgermeister Hundt nannte es das „Sonnendorf“ - sei als einer der am höchsten gelegenen Orte im Stadtgebeit wie gemacht für Photovoltaik-Anlagen. 

Daher findet am Dienstag, 15. Oktober, ab 18 Uhr eine Auftaktveranstaltung in Halberbracht statt. Hier sollen möglichst viele Bewohner erreicht und überzeugt werden. Bei individuellen Gesprächen sollen im Anschluss die weiteren Möglichkeiten aufgezeigt werden. Die Stadt Lennestadt stellt Getränke und Würstchen bereit. Die Teilnahme ist kostenfrei.
 
Erste Gespräche werden bezuschusst
 
Die Veranstaltung soll bewusst gemütlich gestaltet werden. Bei kurzen Vorträgen, unter anderem von Energieberater Stefan Hoffmann, soll das Interesse der Halberbrachter geweckt werden. Im Anschluss daran bietet die Verbraucherzentrale Beratungsgespräche an. Kostenpunkt: 60 Euro. Die ersten 50 Halberbrachter, die sich hierfür anmelden, erhalten 50 Prozent Zuschuss von Stadt und Sparkasse.

„Wir müssen lernen, wieder mit der Natur zu leben“, sagte Hoffmann. Man müsse Gewohnheiten ablegen. Dies untermauerte auch Anne Hausmann von der Verbraucherzentrale: „Die Haushaltsgeräte werden intelligenter. Viele Elektrogeräte lassen sich heute präzise einstellen. Die Waschmaschine muss ja nicht nachts laufen, wenn die Sonne nicht scheint.“

Eine Photovoltaik-Anlage habe großen Spar-Charakter: Derzeit liege der Preis für eine Kilowattstunde Strom bei etwa 25 Cent. Für jede ins Netz gespeiste Kilowattstunde erhalten die Besitzer laut Hoffmann 10 Cent. Nach etwa zwölf Jahren rentiere sich die Errichtung der Anlage laut Martin Rabe.
 
Anlage wird 20 Jahre gefördert
 
Außerdem sei, so betonte Energieberater Hoffmann, der Zeitpunkt gut. Die Bezuschussung dieser Anlagen laufe bei 52 eingespeisten Gigawatt aus. Derzeit liege man in Deutschland bei 46. Ein Gigawatt sind 1.000.000 Kilowatt. Photovoltaik-Anlagen werden seitens der EEG-Umlage zudem für 20 Jahre gefördert. „Sie sollten nicht warten“, so Hoffmann. „Das Klima wartet auch nicht“, ergänzte Anne Hausmann.

Bürgermeister Stefan Hundt freut sich auf dieses gemeinschaftliche Projekt. Ins Boot geholt wurden neben der Verbraucherzentrale auch die Sparkasse ALK sowie die Firma Iqma aus Eslohe. „Wenn wir in Lennestadt flächendeckend Photovoltaik-Anlagen verbauen, könnten laut Solardachkataster 42.000 Personen mit Strom versorgt werden. In Lennestadt leben derzeit 25.929 Menschen“, so Rabe.

Fünf neue Messdiener in Halberbracht

Fünf neue Messdiener wurden in Halberbracht aufgenommen.
 
 
Halberbracht. Über fünf Neuzugänge können sich die Messdiener aus Halberbracht freuen. Bereits kurz nach der Erstkommunion hatten Katharina Jütte und Cornelius Mester begonnen, die interessierten Kinder in die Aufgaben des Ministrantendienstes einzuführen. 

Im Rahmen des Familiengottesdienstes zum Pfarrfest wurden sie feierlich von Pastor Ludger Wollweber  in ihren Dienst eingeführt. Fynn Becker, Svenja Kossmann, Juno Sacala, Clara Schack und Malte Sternberg sind die neuen Messdiener in Halberbracht. Damit kann die Gemeinde Halberbracht sich über 36 Messdiener im aktiven Dienst freuen.
(LP)

Halberbrachter Schützen feiern ihr neues Königspaar

Lokalplus vom 08.06.2019

 

Patrick Hufnagel triumphiert bei den Jungschützen

Dominic Henrichs schießt in Halberbracht den Vogel ab und wird Schützenkönig

Dominic und Natascha Henrichs sind das neue Königspaar in Halberbracht. Mit den beiden freuten sich die Kinder Leon und die kleine Lotta.
Halberbracht. Feierlaune in Halberbracht: Dominic und Natascha Henrichs sind das neue Königspaar in Halberbracht. Mit dem 131. Schuss holte er den Königsvogel am Samstag, 8. Juni, von der Stange. Bei den Jungschützen amtiert seit Freitagabend Patrick Hufnagel als neuer König.
Dominic Henrichs steht nun 365 Tage beim Schützenverein Halberbracht an der Spitze und löst damit Königin Sarah Mettner ab. Zu Beginn des Vogelschießens hatten sich noch 30 Schützen an das Gewehr getraut. Doch zum Ende hin wechselten sich nur noch sechs Anwärter an der Flinte ab.

Sehr leise wurde es zwischenzeitlich als die einzelnen Schützen auf den Aar zielten. Aber dann brach lauter Jubel aus: Mit dem 131. Schuss gelang es Dominic Henrichs dann endlich den Königsvogel aus seinem Kugelfang zu holen und sich somit die Königswürde zu sichern. Mit ihm freuten sich nicht nur die Schützen und Besucher an der Vogelstange, sondern auch seine Frau Natascha sowie Sohn Leon (13) und die kleine Lotta (1). Es war der dritte Anlauf für den neuen König, der es schon länger auf die Königskette abgesehen hatte. Vor elf Jahren, also 2008, war Dominic Henrichs Jungschützenkönig.

Der 33-Jährige ist von Beruf Berufsschullehrer für die Fächer Wirtschaftswissenschaften und Bankbetriebslehre in Hagen. Mit seiner Frau wohnt der Familienvater in Halberbracht-Buchhagen, was er übrigens auch zu seinen Hobbys zählt. Außerdem fährt er gerne Fahrrad und ist als Kassierer im Schützenverein aktiv. Königin Natascha Henrichs arbeitet als Gruppenleiterin in den Werthmann-Werkstätten, ist momentan aber in Elternzeit.

Neben dem Königsvogel schoss Henrichs auch die Spinne. Das Zepter ging an Marcel Gödde und die Krone an Dieter Drees. Nico Berger konnte sich den Apfel sichern, Hammer und Schlegel schoss Christian Hasenau.117. Schuss lässt den Vogel fallenBereits am Freitagabend, 7. Juni, hatten die Jungschützen ihre große Stunde. Patrick Hufnagel, Nico Berger, Lars Heinrichs, Fabian Laukant und Sebastian Gödde wechselten sich an der Flinte ab. 117 Schuss waren nötig, bis letztendlich Patrick Hufnagel den hölzernen Aar von seiner Schraube holte.

Bis vor zwei Wochen hatte der 21-Jährige noch geplant, sich den Titel zu holen. Als es dann so weit war, sei ihm das Ganze doch nichts mehr gewesen. Als der Vogel dann tatsächlich fiel, habe er nur gedacht „Joa, jetzt ist es eben so“. Es war bereits sein fünfter Anlauf.
Hufnagel ist Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik und macht aktuell seinen Meister in Teilzeit. In seiner Freizeit ist er bei der Feuerwehr, der Prinzengarde und im Tambourcorps aktiv. Außerdem gehört er dem Kegelclub „Genial daneben“ und dem Grillclub „Zum rundem Deckel“ an.

Der neue Jungschützenkönig tritt somit die Nachfolge von Jannik Rath an, der im vergangenen Jahr den Vogel schoss. An Hufnagels Seite regiert Hanna Eckhardt (20) aus Elspe als Jungschützenkönigin. Der neue Regent war übrigens im Jahr 2010 Kinderschützenkönig in Halberbracht. Die Insignien sicherten sich Phillip Antzek (Zepter), Nico Berger (Krone) und Levin „Melvin“ Müller (Apfel).

Kinderschützenkönigin in Halberbracht ist die zwölfjährige Catharina Hufnagel. Sie geht auf das Gymnasium Maria Königin und zählt das Reiten, Singen und Tanzen zu ihren Hobbys.

Halberbrachter suchen Nachfolger für Königin Sarah Mettner

Lokalplus vom 03.06.2019 (LP)

 

 
Haben viele emotionale Momente erlebt: (von links) Kinderkönig Fynn Kiesler, Jungschützenkönigspaar Jannik Rath und Monique Schäfer, Königin Sarah Mettner sowie das Kaiserpaar Bettina und Thomas Srenk.
Haben viele emotionale Momente erlebt: (von links) Kinderkönig Fynn Kiesler, Jungschützenkönigspaar Jannik Rath und Monique Schäfer, Königin Sarah Mettner sowie das Kaiserpaar Bettina und Thomas Srenk.                                                                                                                
Foto: privat
 
Doch zuvor wird am Freitag, 7. Juni, das amtierende Jungschützen-Königspaar Jannik Rath und Monique Schäfer abgelöst.
Der Festablauf am Freitag:
  • 15.45 Uhr Eintreffen der Schützen am Vereinslokal
  • 16.15 Uhr Antreten am Vereinslokal, anschl. Ständchen für die Geistlichen und Ehrung der Toten der Kriege und der Arbeit am Ehrenmal
  • 17.30 Uhr Vogelschießen der Jungschützen
  • 20 Uhr Proklamation des neuen Jungschützenkönigs in der Schützenhalle
  • 20.15 Uhr Begrüßung der Gäste
  • 23 Uhr Großer Zapfenstreich am Ehrenmal
  • 23.30 Uhr anschl. Tanz bis in die frühen Morgenstunden
  • Ende offen
Nach dem Antreten am Samstagmittag wird zunächst der Kinderkönig ermittelt, bevor sich dann die Schützen duellieren.
 
Der Festablauf am Samstag:
  • 12.30 Uhr Eintreffen der Schützen am Vereinslokal
  • 13 Uhr Antreten der Schützen am Vereinslokal
  • 13.30 Uhr Ermittlung des neuen Kinderkönigs
  • 14 Uhr Vogelschießen der Schützen
  • 16.15 Uhr Proklamation des neuen Königs und Kinderkönigs in der Schützenhalle,
  • anschließend zünftiger Dämmerschoppen
  • 20 Uhr Tanzmusik
  • 2 Uhr Ende
Am Sonntag beginnt um 15 Uhr der große Festzug in dem sich alle Majestäten mit ihrem Hofstaat präsentieren werden.
Der Festablauf am Sonntag:
  • 9.15 Uhr Antreten an der Schützenhalle
  • 9.30 Uhr Festhochamt
  • 11.15 Uhr Frühkonzert in der Schützenhalle mit Jubilarehrungen bis ca. 13.30 Uhr
  • 14.45 Uhr Antreten an der Schützenhalle
  • 15 Uhr Festzug
  • 18 Uhr Kindertanz
  • 19.15 Uhr Königspolonaise
  • 20 Uhr Tanzmusik
  • 1 Uhr Ende
Festmusik: Tambourcorps Halberbracht, Musikverein Bilstein und Tambourcorps Elspe.
Die Jubilare:
  • 25 Jahre: Dirk Müller, Mathias Nöker, Mario Pagliarani, Heinz Trudewind
  • 40 Jahre: Bernd Albrod, Andreas Becker, Reinhard Heimes, Ludger Quiter
  • 50 Jahre: Adolf Peter Alfes, Walter Druck, Erwin Mettner, Manfred Winkel
  • 60 Jahre: Alfons Winkelmann
  • 70 Jahre: Albert Albrod, Theodor Albrod, Karl-Josef Henrichs, Theo Jütte, Franz Lützenkirchen, Paul Schulte
  • König vor 25 Jahren: Otmar Grobbel
  • König vor 40 Jahren: Siegfried Vogel
  • König vor 50 Jahren: Herbert Stellbrink (verstorben)
  • König vor 60 Jahren: Hugo Korrek (verstorben)
  • König vor 70 Jahren: Walter Kalinowsky (verstorben)
  • König vor 80 Jahren: Walter Schnorbus (verstorben)
  • König vor 90 Jahren: Josef Körner (verstorben)
  • Jungschützenkönig vor 25 Jahren: Lars Lehwald
Schützenfest 1959: Königspaar Hugo und Elisabeth Korrek.

Tag der offenen Tür im neuen Feuerwehrhaus

Die Löschgruppe Halberbracht veranstaltet am Samstag, 6. April, einen Tag der offenen Tür. Hier stellt das Team der Bevölkerung das neue Feuerwehrgerätehaus vor. Los geht es um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen, dem sich am späten Nachmittag ein Dämmerschoppen anschließt. Neben ständigen Führungen, stehen auch einige neue Fahrzeuge aus dem Fuhrpark der Feuerwehr Lennestadt zur Besichtigung

Schützenverein verkauft Hallenbestuhlung

Der Schützenverein Halberbracht verkauft seine Hallenbestuhlung, und zwar am Samstag, 6. April, von 10.30 und 13.30 Uhr. Reservierungen (mit späterer Abholung) sind möglich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! und Tel. 0176/20 19 33 51 (Julian Winkel). Außerdem werden an diesem Tag die neuen Fahnen des Schützenvereins präsentiert.

Grand Prix der strammen Waden lockte 700 Gäste nach Halberbracht

Lokalplus vom 25.03.2019

 

Halberbracht. Ein voller Erfolg war der „Sauerländer Grand Prix der strammen Waden“ am Samstagabend, 23. März, in Halberbracht. Die beliebte Veranstaltung fand bereits zum achten Mal statt und lockte mehr als 700 Gäste in die Festhalle.

 
 
 
Die Besucher erlebten die Auftritte von elf Tanzgruppen. Neben den Teichboys aus Much (Rhein-Sieg-Kreis) waren zehn Gruppen aus dem Kreis Olpe am Start. Die Reihenfolge der Auftritte war zu Beginn ausgelost worden. Die Trainerinnen mussten Ü-Eier ziehen und fanden darin die Startnummer ihrer Gruppe. Als erstes mussten die Hurricanes Olpe auf die Bühne, als letztes die Gruppe „Talentfrei“ aus Welschen Ennest. Zum ersten Mal dabei waren die Blecher Bierbauchprinzen, die sich erst im vergangenen Jahr gegründet hatten. Bei ihrer Bühnenpremiere belegten den siebten Platz.
Die begeisterten Zuschauer erlebten während des gesamten Abends schwungvolle Auftritte der Männergruppen, die mit Feuer und Flamme bei der Sache waren und sich in tollen Kostümen und mit phantasievollen Choreografien präsentierten. Ein Lob von Teilnehmern und Gästen gab es für die hervorragende Organisation des Abends.
 
 
Den „Grand Prix der strammen Waden“ gewann am Ende das Männerballett Ihnetal vor den Hurricanes Olpe und der „Printengarde Pink-Weiß“ aus Rhode. Für Abwechslung außerhalb des Wettkampfes sorgten Auftritte der Marketenderinnen Welschen Ennest, der Tanzgarde Halberbracht und der Prinzengarde Bamenohl. Bei der After-Show-Party mit DJ Schniedel feierten Teilnehmer und Besucher noch bis tief in die Nacht. In einigen Wochen stehen in Halberbracht übrigens wieder stramme Waden auf der Bühne. Denn am Samstag, 4. Mai, findet dort die zennte offene NRW-Meisterschaft der Männerballette statt.
 
Ein Artikel von Thomas Fiebiger und Wolfgang Schneider