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Bunter Haufen wuchs zum Team zusammen

DerWesten vom 14.08.2013

Bunter Haufen wuchs zum Team zusammen

Lennestadt. Mit 48 sonnenhungrigen Jugendlichen und acht Betreuern startete zu Beginn der Sommerferien die Ferienfreizeit des Pastoralverbundes Meggen-Maumke-Halberbracht. Nachdem die Cultbusse bepackt und der Reisesegen erteilt war ging es los in Richtung Kroatien. Erstes Etappenziel war München. Nach quälend langen Staus reichte die Zeit am Abend noch für einen Kurzbesuch auf dem Marienplatz. Am nächsten Tag gab es Schwerstarbeit für die betagten Busse, die sich auf 1200 Meter Höhe über die Alpen bewegen mussten. Der nächste Halt war ein slowenischer Campingplatz mit Wildwasserbahn, Naturbad und verschiedenen Sportmöglichkeiten.

Auf den Spuren von Karl May
Bei mehreren Aufgaben, die in Teams bewältigt werden mussten, konnten die Reisenden Ausdauer, Geschick und Teamgeist beweisen. Das erste Ziel in Kroatien waren die Plittwitzer Seen. Wo einst die Karl-May-Spielfilme gedreht wurden, schlängeln sich heute hunderte von Touristen über schmale Holzstege vorbei an Wasserfällen und kristallklaren Seen. Zwei Tage später erreichten die Busse den Campingplatz auf der Mittelmeerinsel Losinj. Die Dauercamper ahnten beim Anblick der singenden Jugendlichen sicher Böses, konnten mit dem legendären Cultbus-Knoblauchbrot aber besänftigt werden. Zwei Tage lang gab es Postkartenurlaub: tiefblaues Meer und Sonne pur. Was auf Fotos nicht zu sehen ist, ist die Hitze, die jeden Gang zur schweißtreibenden Angelegenheit machte. Auch Schlafen war kaum möglich, da die Busse täglich zwölf Stunden lang von der Sonne aufgeheizt wurden und sich später nicht abkühlten. Erfrischend war da am nächsten Tag die Fahrt mit dem Piratenboot. Auf winzigen Inseln mit idyllischen Stränden wurde frisch gefangener Fisch gegrillt. Der Besuch in der Hafenstadt Mali Losinj lies erahnen, warum die Mittelmeerregion als Urlaubsziel so beliebt ist.

Viele neue Freundschaften
Auch neben dem Programm ist viel passiert. Gemeinsames Faulenzen, Klönen, Kochen bei 40 Grad, Spülen mit Wasserschlachten, viele Begegnungen und Begebenheiten haben die Tage erlebnisreich und schön werden lassen. Aus dem bunten Haufen ist ein Team geworden und viele Freundschaften wurden geknüpft. Das war es auch, was die Jugendlichen beim Abschlussgottesdienst auf einem verregneten Münchener Campingplatz meinten: „Am schönsten war es, tolle Gegenden zu sehen und neue Freunde zu finden.“ Die Betreuer konnten das nur bestätigen. Es waren schöne Tage, die so manche Anstrengung belohnt haben. „Cultbus ist nur einmal im Jahr“, sangen die Jugendlichen, als sie nach elf Tagen wieder in Meggen ankamen. Zum Glück ist 2014 wieder ein Jahr.

Von Marius Albers