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Schnapsidee wird zum Erfolgsrezept

WR vom 16.03.2017

 

Samstag startet zum sechsten Mal der „Grand Prix der Strammen Waden“ in Halberbracht. Männerballetts bringen das Publikum zur Verzückung

Halberbracht. Präsentation, karnevalistischer Aspekt, Umsetzung, Choreographie, Kreativität, Tanztechnik und Ausführung, sind Kriterien die am kommenden Samstag, 18. März, ab 19.19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) beim sechsten Grand Prix der Strammen Waden in der Schützenhalle Halberbracht in den Fokus rücken. Zumindest für die Juroren. Für die Zuschauer bedeutet die sechste Veranstaltung ihrer Art, die längst Kultstatus hat, spektakuläre Tanzeinlagen und jede Menge Gaudi.

Gleich bei der Premiere im Jahr 2012 brach die Veranstaltung sämtliche Besucherrekorde. Die genial, verrückte Idee sorgt stets für jede Menge Spaß bei den Tänzern, Juroren und Zuschauern. Es ist eben eine fantastische Symbiose aus Training für das Zwerchfell und vor Lachen tränenden Augen, teilweise spektakulären Hebefiguren und ansteckender Freude am eigenen Tun. Dabei wird der sportliche Aspekt nicht außer Acht gelassen. Während bei Hebe- und Wurffiguren normalerweise schmucke Tanzmariechen durch die Lüfte fliegen, drehen die teilnehmenden Männerballett-Gruppen den Spieß um und werden selbst zu Flugobjekten.

Augenfällig auch die tollen Ideen, die in vielen Proben von den Tänzern und ihren Trainern umgesetzt wurden. Und immer wieder die gleiche Erkenntnis: Die vielen Proben sind zu aufwändig für möglicherweise nur einen Auftritt beim örtlichen Karneval. Andererseits sind Männerballetts gefragt und werden auch gerne zu auswärtigen Terminen gebucht.

Volles Haus

Am Grand Prix der Strammen Waden packen alle die Kostüme gerne noch mal aus und zeigen ihr Können, gewohnheitsgemäß in einer rappelvollen Halle vor einem begeisterten Publikum. Titelverteidiger ist das Männerballett Ihnetal. Die Jungs überzeugten die Juroren im vergangenen Jahr mit ihrer Darbietung zu einem Medley bekannter Rockhits vergangener Zeiten. Die Idee zu dem Event entstand aus einer Bierlaune heraus. Zunächst wollte die Halberbrachter Carnevals Company eine Herrensitzung zu organisieren. Konkreter wurden die Gedanken bei einem Ausflug des Halberbrachter Männerballetts .

Nach dem Gespräch mit dem Schützenverein wurde das nach wie vor im Kreis Olpe einmalige Event aus der Taufe gehoben. „Eigentlich hatten wird vor der ersten Veranstaltung richtig Muffensausen. Die Resonanz übertraf alle unseren Erwartungen“, blickt Schützenvereinshauptmann Dirk Müller zurück. Einig ist sich das Orgateam um den VSF-Vorsitzenden und Moderator Harald Grobbel, dass diese Veranstaltung nicht ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer realisierbar wäre.

Dank an die Helfer

Ein Dank gilt daher schon jetzt allen, die auch dieses Jahr Garanten für ein grandioses Spektakel sein werden und denen die bislang tatkräftig anpackten.